4-Tage-Woche light
Testphase erfolgreich – Flexible Arbeitszeiteinteilung zur Mitarbeiterbindung
Mehrere Monate lang durften die GEWOBAU-Mitarbeitenden die 4-Tage-Woche „light“ testen. Auch im laufenden Betrieb mit den Geschäftszeiten und der Betreuung der Azubis konnte das neue Modell punkten.
„Der größte Vorteil ist die Flexibilität. Alle Mitarbeitenden können selbst entscheiden, ob sie am Freitag ins Büro kommen oder die Arbeitszeit über vier Tage einbringen. Und das jede Woche aufs Neue“, so GEWOBAU-Geschäftsführer Harald Bergmann.
Vor der Einführung und auch während der Testphase wurden die Mitarbeitenden anonym befragt, es wurden Optimierungen vorgenommen und final wurde sich auf das Konzept „light“ geeinigt, das auch mit dem Tarifvertrag stimmig ist.
„Uns war wichtig, dass wir das gesamte Kollegium von Anfang an mitnehmen, die Bereitschaftsdienste in der Technik klären und für unsere minderjährigen Azubis die Betreuung sicherstellen. Auch die Mieteranfragen sind mit den Geschäftszeiten montags bis donnerstags sehr gut machbar, da vieles bereits digital läuft und natürlich weiterhin separate Terminvereinbarungen außerhalb dieser Zeiten möglich sind“, erklärt Lisa Hertrich, Ausbildungsleiterin und Handlungsbevollmächtigte der GEWOBAU.
Freitags gibt es daher künftig nur noch eine Mindestbesetzung in der Verwaltung, organisatorisch gesehen ist dennoch eine nahezu vollständige 4-Tage-Woche bei 39 Wochenarbeitsstunden möglich. „Wir freuen uns, dass wir die Idee aus dem Betriebsrat relativ einfach umsetzen und einen weiteren Schritt in Richtung Arbeitgeberattraktivität und nachhaltige Fachkräftesicherung gehen konnten“, unterstreicht Bergmann.