Ideenwettbewerb O'Brien-Park
Drei Wettbewerbsideen für Bebauung ausgezeichnet
Zwei große Grundstücke im O’Brien-Park in der ehemaligen Kaserne sind noch unbebaut. Ein staatlich geförderter Ideenwettbewerb der Stadt Schwabach hat nun kreative Nutzungsformen aufgezeigt.
Der Planungs- und Bauausschuss der Stadt hatte im Dezember dafür gestimmt, bei der künftigen Bebauung die Empfehlung des Preisgerichts zu berücksichtigen. Von insgesamt zehn eingereichten Wettbewerbsbeiträgen wurden drei prämiert.
Die Fachjury, bestehend aus Vertretern aus der Architektur-Branche, aus der Regierung von Mittelfranken, der Stadt Schwabach sowie von GEWOBAU und Stadtwerken, stellte die drei Preisgewinner Ende des letzten Jahres im Stadtmuseum samt ihrer Entwürfe vor.
Den ersten Preis erhielt das Schwabacher Architekturbüro „Engelhardt Architekten“, der zweite Preis ging an „Plan@K Kress Klein Architekten“ aus Erlangen und den dritten Rang erreichte „umarchikten“ aus Bamberg.
Wohnen und Gewerbe
Oberbürgermeister Peter Reiß freute sich über die breite Vielfalt der erstellten Entwürfe, die allesamt spannende Facetten aufzeigen und den Stadtteil positiv weiterentwickeln würden. Beim Sieger-Entwurf von Gerd Ehemann gefielen auf dem nördlichen Bauplatz vor allem die mehrgeschossigen, kammartig angeordneten Gebäude, die sich harmonisch in die Umgebung einordnen. Im Erdgeschoss ist Raum für eine gewerbliche Nutzung vorgesehen, im nördlichen Bereich entstehen dabei attraktive, lärmgeschützte Innenhofbereiche.
Auch auf dem südlichen Bauplatz entsteht durch gut abgestimmte Raumkanten eine harmonische Platzsituation. Hervorzuheben sind hier vor allem die Dachgärten, die als Gemeinschaftsanlage genutzt werden können. Abschließend wurde auch die Holzbauweise mit ihren Loggien und Laubenhängen gelobt, welche die Fassaden zeitgemäß und attraktiv auflockern. Mit diesem Plan würden etwa 70 Wohneinheiten entstehen.
Auch die zweit- und drittplatzierten Entwürfe wurden mit ihren begrünten Innenhöfen und viel Freiraum von der Fachjury hoch gelobt.
Harald Bergmann, Geschäftsführer der Stadtstrukturgesellschaft SGS, koordinierte den Ideenwettbewerb zusammen mit den mt2 Architekten und Stadtplanern, und bedankte sich bei allen Beteiligten für die geleistete Arbeit. „Wir sind gespannt wie es weiter geht, wir haben nun sehr gute Planungsgrundlagen und freuen uns auf die nächsten Schritte“, so Bergmann.