Goldschlägerhotel: Gewinnerin der Schätzfrage kommt aus Gustenfelden
Im Sommer wurde der Schriftzug am Goldschläger-Hotel in der Altstadt standesgemäß mit echtem Schwabacher Blattgold nachvergoldet – ganz im Sinne des traditionsreichen Handwerks, das dem Haus seinen Namen gibt.
Anlässlich dieser Vergoldung veranstalteten die Hotelbetreiberfamilie Lehmann und die GEWOBAU ein Gewinnspiel: Gesucht war die beste Schätzung zur Anzahl der benötigten Blattgold-Quadrate für die Vergoldung der 15 Buchstaben. Unter allen Einsendungen lag Waltraud Schwabe aus Gustenfelden mit ihrer Angabe von 460 Quadraten am nächsten an der tatsächlichen Zahl von 475 – und gewann damit eine Übernachtung für zwei Personen inklusive Frühstück im Goldschläger-Zimmer, gesponsert vom Goldschlägerhotel. GEWOBAU-Prokuristin Lisa Metscher und Hotelier Fabian Lehmann gratulierten der glücklichen Gewinnerin herzlich. Vermutlich wird sie ihren Preis in der stimmungsvollen Adventszeit einlösen. Die Spanne der Einsendungen reichte von 24 bis 3000 Blattgold-Quadraten.
Die 15 Buchstaben des Schriftzugs „Das Goldschläger“ an der Fassade in der Nürnberger Straße erstrahlen in 23,75 Karat Rosenobel-Platingold. Das Traditionsunternehmen Noris Blattgold stellte das edle Material zur Verfügung – als Beitrag zur Pflege des Schwabacher Goldschläger-Handwerks und zur Stärkung der Öffentlichkeitsarbeit. Eine Versiegelung war dabei nicht nötig: Echtes Blattgold ist von Natur aus witterungsbeständig und behält seinen Glanz über Jahrzehnte. Eine Lackschicht hingegen würde bereits nach wenigen Jahren abblättern. Da Blattgold jedoch bei Berührung empfindlich ist, durfte es bei der Montage nur mit Baumwollhandschuhen angefasst werden.
Im Abendlicht entfaltet der vergoldete Schriftzug seine ganze Pracht – wenn die Sonne ihn in warmem Glanz erstrahlen lässt.